Elisabeth Niejahr, geboren 1965, studierte Volkswirtschaftslehre in Köln, London und Washington und besuchte parallel die Kölner Journalistenschule. Sie war 18 Jahre lang im Berliner Büro der Wochenzeitung Die Zeit tätig, nachdem sie ihre Karriere beim Spiegel begonnen hatte. Zuletzt war sie von 2017 bis 2019 Chefreporterin der WirtschaftsWoche. Sie verbrachte den Herbst 2011 als Fellow an der Harvard University und nahm an mehreren deutsch-chinesischen Austauschprogrammen teil. Zwischen 2013 und 2019 war sie regelmäßiger Gast in der monatlich ausgestrahlten Talkshow „Thadeusz und die Beobachter“ des rbb. Außerdem war sie als Radiokommentatorin für die politische Talkshow „Berlin Backstage“ von Radio Bremen tätig. 2020 erhielt sie für ihre Berichterstattung über Ökonomie und Gesellschaft die Auszeichnung „Wirtschaftsjournalistin des Jahres“. Seit 2020 ist Niejahr Geschäftsführerin des Bereichs „Demokratie stärken“ der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Finanziert und unterstützt u. a. von dieser Stiftung verfolgt die „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“ das Ziel, die Effizienz und Bürgernähe der deutschen Verwaltung durch umfassende Reformen zu stärken.
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Joschka Fischers Pollenflug und andere Spiele der Macht. Wie Politik wirklich funktioniert“, zus. mit R. Pörtner, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2004
– „Alt sind nur die anderen. So werden wir leben, lieben und arbeiten“, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2004
– „Alles auf Anfang. Die Wahrheit über Patchwork“, zus. mit R. Thiede, Aufbau, Berlin 2012
– „Operation Röschen. Das System von der Leyen“, zus. mit P. Dausend, Campus, Frankfurt a. M. 2015
– „Demokratieverstärker. 12 Monate, 21 Ideen: Eine Politikagenda für hier und jetzt“, Hrsg. zus. mit G. Nocko, Campus, Frankfurt a. M. 2021