Geboren 1976, ist Schriftsteller, Journalist, Dozent für Kreatives Schreiben und Nature Writer. Seidl lebt in Fürth, ist Vorsitzender des Schriftsteller*innen-Verbands Mittelfranken, Autor von sechs Romanen, zahlreichen Kurzgeschichten, Kommentaren und Essays u. a. in der taz und der Süddeutschen Zeitung. Er hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten und war in vier Nationalparks in Deutschland, Österreich und Tschechien Nature Writer in Residence – darunter Bayerischer Wald und Thayatal/Podyjí. 2023 gab er zusammen mit Enno Stahl den Tagungsband „Literatur und ökologische Praxis“ heraus, mit einem Essay über die Historie und Gegenwart des Nature Writing.
Auszeichnungen u. a.: Hans Lienhardt Literaturpreis (2005), Turmschreiber Abenberg (2020), Hermann-Kesten-Stipendium (2021), Arbeitsstipendium des Freistaats Bayern, Kulturpreis der Stadt Fürth (2022).
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Der falsche Schah“, Roman, Volk, München 2020
– „Vom Untergang“, Kriminalroman, Ed. Nautilus, Hamburg 2021
– „Literatur und ökologische Praxis“, Hrsg. zus. mit E. Stahl, Verbrecher Verlag, Berlin 2023
– „111 Orte in der Frankenhöhe, die man gesehen haben muss“, Emons, Köln 2023
– „Beim Anschüren des Eisvogels“, Killroy media, Ludwigsburg, August 2025