1978 in Teheran geboren, studierte Journalismus und Volkswirtschaftslehre in Köln und arbeitete einige Jahre als Redakteurin. Seit 2012 lebt sie als freie Schriftstellerin in Graz. Für ihr Debüt „Sechzehn Wörter“ – über eine junge Frau, die nach dem Tod ihrer Großmutter ein letztes Mal in die iranische Heimat reist – wurde sie mehrfach ausgezeichnet. 2021 erhielt Nava Ebrahimi den Ingeborg-Bachmann-Preis; seit 2025 ist sie regelmäßige Kolumnistin der Süddeutschen Zeitung. Im September 2025 erscheint ihr dritter Roman „Und Federn überall“, in dem sie die Leben von sechs ganz unterschiedlichen Menschen in einer norddeutschen Kleinstadt zu einem Gesellschaftsporträt verbindet. Über allem steht die Frage, wie man menschlich bleibt in Zeiten, die immer herausfordernder werden.
Auszeichnungen u. a.: Debütpreis des Österreichischen Buchpreises (2017), Morgenstern-Preis des Landes Steiermark (2019), Rotahorn-Literaturpreis (2020), Ingeborg-Bachmann-Preis (2021), Literaturstipendium der Stadt Graz (2024).
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Sechzehn Wörter“, Roman, btb, München 2017
– „Das Paradies meines Nachbarn“, Roman, btb, München 2020
– „Einander. Ein Buch das Generationen verbindet“, zus. mit S. Presslauer, Leykam, Graz 2021
– „Wer ich geworden wäre, wenn alles ganz anders gekommen wäre. Herkunft, Identität, Imagination“, Droschl, Graz 2024
– „Und Federn überall“, Roman, Luchterhand, München, September 2025