Autor, Slam-Poet und freier Fotograf. Er wurde 1985 als Sohn eines libanesischen Vaters und einer deutschen Mutter in Amman (Jordanien) geboren, nachdem seine Eltern den Libanon wegen des Bürgerkriegs verlassen hatten. Im Alter von drei Jahren kam er nach Deutschland und wuchs in der Nähe von Stuttgart auf. Er studierte Germanistik und Anglistik in Stuttgart sowie später Film-, Theater- und Fernsehkritik an der Hochschule für Fernsehen und Film München. 2009 begann Pierre Jarawan als Slam-Poet auf Bühnen in ganz Deutschland aufzutreten. 2016 veröffentlichte er seinen Debütroman. Seine Bücher wurden mit Preisen bedacht, in zahlreiche Sprachen übersetzt und sind internationale Bestseller. Jarawan lebt mit seiner Familie in München.
Auszeichnungen u. a.: Literaturstipendium der Stadt München (2015), Bayerischer Kunstförderpreis, Literaturstipendium des Freistaats Bayern (2018, 2024), Stipendium des Deutschen Literaturfonds (2023), Ernst-Hoferichter-Preis (2024).
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Anders sein ist ganz normal“, mit Illustr. von M.-T. Staffler, Lektora, Paderborn 2011
– „Am Ende bleiben die Zedern“, Roman, Berlin Verlag, 2016
– „Die Peotry Slam-Fibel 2.0. 25 Jahre Werkstatt der Sprache“, Texte von P. Jarawan u. a., Hrsg. von B. Böttcher und W. Hogekamp, Satyr, Berlin 2020
– „Ein Lied für die Vermissten“, Roman, Berlin Verlag, 2020
– „Frau im Mond“, Roman, Berlin Verlag, 2025