In einem Dorf, zu einer dystopisch anmutenden Zeit, nicht weit entfernt von der Gegenwart, lebt Skalde. Seit jeher versucht sie, sich von ihrer Mutter Edith zu lösen und endlich von der Dorfgemeinschaft akzeptiert zu werden. Als Mutter und Tochter sich voneinander distanzieren, wird Skalde zu einem geachteten Mitglied des Dorfes, während Edith die Fremde und Außenseiterin bleibt. Als Skalde eines Tages ein mysteriöses Kind im Wald findet, nimmt sie es mit nach Hause, obwohl sie damit gegen das Gesetz verstößt. Um das Kind vor einem Dorf zu schützen, das keine Fremden duldet, müssen Mutter und Tochter nach Jahren der Distanziertheit wieder zusammenarbeiten. Das Mystery-Drama basiert auf dem gleichnamigen Roman von Helene Bukowski, mit dem sie 2019 beim Erlanger Poet*innenfest zu Gast war.
Spielfilm DE/CH 2024, Regie: Sophia Bösch, mit Mathilde Bundschuh, Susanne Wolff, Ulrich Matthes u. a., 97 min, FSK: ab 12 Jahren