Geboren 1972, Wissenschaftliche Direktorin des Zentrums für Osteuropa und Internationale Studien (ZOiS) in Berlin und Einstein-Professorin für Vergleichende Demokratie- und Autoritarismusforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor war sie Professorin für Vergleichende Politikwissenschaft an der Universität Oxford. Gwendolyn Sasse ist weiterhin Senior Research Fellow am Nuffield College in Oxford sowie Non-Resident Senior Fellow beim Think Tank Carnegie Europe. Zu ihren Forschungsinteressen gehört die Erforschung von Transformationsprozessen seit 1989/91, Krieg, Flucht, Migration und Protesten – mit Schwerpunkt auf Ost(mittel)europa. Neben zahlreichen Veröffentlichungen in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften ist sie die Autorin von „Russlands Krieg gegen die Ukraine. Hintergründe, Ereignisse, Folgen“, das sie auch ins Englische übersetzt hat. Derzeit schreibt sie ein Buch über die widersprüchlichen Russlandbilder in Ost- und Westdeutschland, das 2026 erscheint.
Auszeichnungen u. a.: Alexander Nove Prize (2007), Oxford University Teaching Excellence Award (2009).
Veröffentlichung (zuletzt):
– „Russlands Krieg gegen die Ukraine. Hintergründe, Ereignisse, Folgen“, C.H. Beck, München 2022