Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, arbeitet an der Schnittstelle von Sprache, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. 2024 habilitierte sie sich mit der Arbeit „Die Macht des Misstrauens. Eine Literatur- und Wissensgeschichte“. Sie lehrte und forschte als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin und der Universität Wien, wo sie mit einer Arbeit zur Entstehungsgeschichte des neurochemischen Selbst in der Drogenforschung und Counter Culture promoviert wurde. Zuletzt war sie Fonte-Stiftungsgastprofessorin an der FU Berlin, wo sie Gender Studies mit Forschung zur Frühen Neuzeit verband. Im Wintersemester wird sie Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien sein. Aktuell arbeitet sie an einer Kollektivmonografie zu neurechter Hegemoniearbeit.
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Wissen. Erzählen. Narrative der Humanwissenschaften“, Hrsg. zus. mit A. Höcker und P. Weber, transcript, Bielefeld 2006
– „Psychotropen. Eine LSD-Biographie“, Konstanz University Press, 2012
– „Lesen. Ein Handapparat“, Hrsg. zus. mit H.-C. von Herrmann, Klostermann, Frankfurt a. M. 2015
– „Verhaltensdesign. Technologische und ästhetische Programme der 1960er und 1970er Jahre“, Hrsg. zus. mit C. Vagt, transcript, Bielefeld 2018
– „Die Macht des Misstrauens. Eine Literatur- und Wissensgeschichte“, Habilitationsschrift, TU Berlin 2023