Geboren 1962 in Teheran, ist in Berlin aufgewachsen. Nach dem Studium der Amerikanistik in Berlin und Bloomington (Indiana) arbeitete Mariam Lau bei der taz und der Welt, bevor sie 2010 in die Politikredaktion von Die Zeit wechselte. Ihre Schwerpunkte sind Konservatismus, CDU, AfD und Migrationspolitik. In ihrem im Mai erschienen Buch „Merz. Auf der Suche nach der verlorenen Mitte“ widmet sie sich dem neuen Kanzler. In einer Zeit, in der autoritäre Regime weltweit an Einfluss gewinnen, sehnen sich viele Menschen nach einem Konservatismus, der sowohl das Land stabilisiert als auch den Autoritären die Stirn bietet. Aber ist der neue Kanzler ein solcher Konservativer? Oder ist auch Friedrich Merz auf dem Weg dahin, alte Gewissheiten der parlamentarischen Zusammenarbeit zu zerschlagen, um schnelle Antworten auf die geopolitischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu liefern? Kann er große Zukunftsthemen vorantreiben, die Europa stärken?
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Die neuen Sexfronten. Vom Schicksal einer Revolution“, Alexander Fest Verlag, Berlin 2000
– „Harald Schmidt. Eine Biografie“, Ullstein, Berlin 2003
– „Die letzte Volkspartei. Angela Merkel und die Modernisierung der CDU“, DVA, München 2009
– „Merz. Auf der Suche nach der verlorenen Mitte“, Ullstein, Berlin 2025