Geboren 1959, schreibt seit 1991 für den Berliner Tagesspiegel und ist Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion. Zu seinen Schwerpunktthemen gehören die internationale Politik, Machtverschiebungen zwischen den Großmächten, die USA und das transatlantische Verhältnis, die Europäische Union und speziell ihre östlichen Mitglieder, die Beziehungen zu China und Russland – sowie ganz aktuell die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten samt ihren geostrategischen Folgen. Seit 2005 hat er unter vier Präsidenten aus den USA berichtet, mit Zugangspass zum Weißen Haus. Die US-Wahl 2024 und ihre Folgen hat er in den USA beobachtet und als Global Europe Fellow am Woodrow Wilson Center ein Buch geschrieben: „Der schwarze Dienstag. Warum ein Krieg mit Russland droht und wie die Bundesregierung ihn verhindern kann“ analysiert die Herausforderungen an die deutsche Sicherheits-, Außen- und Europapolitik in Donald Trumps zweiter Amtszeit angesichts des Angriffskriegs Wladimir Putins und vielfältiger Krisen der EU.
Auszeichnungen u. a.: Deutsch-Amerikanischer Kommentarpreis (2002), Deutsch-Polnischer Journalistenpreis, Verdienstorden der Republik Polen (2005), Lucius D. Clay-Medaille der deutsch-amerikanischen Clubs (2019), Hedwig von Schlesien-Preis (2020), Karl-Klasen-Preis (2025).
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Was ist mit den Amis los? Warum sie an Barack Obama hassen, was wir lieben“, Herder, Freiburg 2012
– „Der neue Obama. Was von der zweiten Amtszeit zu erwarten ist“, Orell Füssli, Zürich 2012
– „Was ist mit den Amis los? Über unser zwiespältiges Verhältnis zu den USA“, Herder, Freiburg 2016
– „Wir verstehen die Welt nicht mehr. Deutschlands Entfremdung von seinen Freunden“, Herder, Freiburg 2018
– „Der Schwarze Dienstag. Warum ein Krieg mit Russland droht und wie die Bundesregierung ihn verhindern kann“, Edition.fotoTAPETA, Berlin 2025